Thursday, September 29, 2011

Von den Hoehen des Kelimutu bis zum Strandparadies um Maumere ...

Nach nur einer Nacht Aufenthalt in Ende sind wir in das kleine Dorf Moni weitergereist. Moni ist die Basisstation um die Kraterseen des Kelimutu zu sehen. Insgesamt gibt es 3 Seen die sich in dem nicht mehr aktiven Vulkan Kelimutu gebildet haben. Aufgrund der Mineralien des Vulkans und irgendwelchen chemischen Prozessen haben alle 3 Seen unterschiedliche Farben und aendern diese auch von Zeit zu Zeit. Hinzu entstehen durch das einfallende Sonnenlicht noch weitere spektakulaere Farbeffekte und Kelimutu gilt bei der lokalen Bevoelkerung als heiliger Platz. Am eindruckvollsten ist die Wirkung bei Sonnenaufgang und dementsprechend sind wir, mit ein paar anderen Deutschen und einer Amerikanerin die wir am Vorabend kennengelernt haben, frueh um 4 Uhr mit einem Bemo (Minibus) aufgebrochen. Nachdem uns das Bemo so weit wie moeglich auf den Vulkan gebracht hat, mussten wir noch rund 20 Minuten klettern um den sogenannten Inspirationspunkt zu erreichen, von dem aus alle 3 Seen gleichzeitig sichtbar sind. Leider hatten wir kein richtiges Glueck mit dem Wetter. Es war bewoelkt und die Sonne ist nicht wirklich durchgekommen. Ausserdem war es nebelig und die meiste Zeit konnten wir die Seen nur erahnen. Fuer ein paar kurze Momente hat es aber hin und wieder aufgezogen und es war uns moeglich den einducksvollen Anblick zu geniessen. (wenn wahrscheinlich auch nicht spektakulaer wie moeglich). Danach haben wir uns auf den Rueckweg nach Moni gemacht und sind rund 4h die Abhaenge des Kelimutu nach unten getrekkt. Aufgrund des Kelimutu hat sich in Moni eine kleine Tourismusbranche gebildet und es gibt recht viele Hotels und Restaurants nebeneinander. Somit kommt man permanent mit anderen Reisenden ins Gespraech und wir hatten auch dieses mal wieder ein paar nette Gespraechspartner gefunden. Eindrucksvoll fand ich Erika, eine 68 jaehrige Ungarin die in Argentinien aufgewachsen ist und die ungarische, argentinische und amerikanische Staatsbuergerschaft besitzt. Neben Ungarisch, Spanisch und Englisch hat sie auch fliessend Deutsch gesprochen, ist schon in ueber 160 Laendern gewesen und hat uns die verruecktesten Geschichten von ihren unzaehligen Reisen erzaehlt.

Nachdem wir uns erst einmal ordentlich ausgeschlafen haben, sind wir am naechsten Morgen nach Wodong weitergezogen. Wodong ist ein Minidorf und liegt rund 25km oestlich von Maumere direkt am Meer. Gleiches galt auch fuer unseren Bungalow, mit einem ordentlichen Satz haette ich vom Balkon aus direkt ins Wasser springen koennen. Natuerlich gab es wieder Schnorchel- und Tauchmoeglichkeiten in der Naehe von Wodong, aber wir haben 2 Tage lang eigentlich nichts anderes gemacht als zu lesen und faul im Bungalow herumzulummern.

An unserem letzten Tag auf Flores sind wir von Wodong nach Maumere gefahren um einen kuerzeren Anreiseweg zum Flughafen zu haben. Zum ersten mal seit Lombok hatten wir wieder einen Fernseher auf dem Zimmer, so haben wir den Tag mit Filmen und ein paar kleineren organisatorischen Dingen verbracht. Heute ging es frueh um kurz nach 6 zum Flughafen. Unser erster Flug ging von Maumere mit Zwischenstop in Labuanbajo nach Denpasar in Bali. Die vielen Inseln sind vom Flieger aus herrlich aus der Vogelperspektive zu beobachten und sogar die Kraterseen des Kelimutu konnten wir erneut erblicken. Im Moment sitzen wir am Flughafen in Denpasar in einem Cafe und ueberbruecken unsere 4h Aufenthaltszeit, bevor wir nach Surabaya auf Java weiterfliegen werden. Dabei haben wir einen Zeitsprung vor uns, denn wir starten in Denpasar um 15:25 und werden in Surabaya um 15:10 landen, natuerlich auf Grund der Zeitzonenunterschiede ...

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