Monday, May 16, 2011

Was macht man so in Laos ?

Seit meinem letzten Blogeintrag sind schon wieder einige Tage vergangen und wir haben viel erlebt. Ich fang mal an ...

Wir haben uns noch einen weiteren Tag in Paksong aufgehalten und an der Kaffeetour teilgenommen. Dabei hat uns der hollaendische Kaffeespezialist durch seine Plantage gefuehrt und jede Menge ueber Kaffeearten, Kaffeeanbau, die Kosten die dabei entstehen, die Risiken usw. erzaehlt. Am Abend haben wir uns dann noch einen Kaffee Luwak gegoennt. Kurz und allgemein gesagt entsteht Kaffee Luwak wenn spezielle Wieselarten die guten Kaffeebohnen fressen, verdauen und wieder ausscheiden. Bei diesem Vorgang ensteht einer der besten und teuersten Kaffees ueberhaupt ... naja etwas fuer Feinschmecker, fuer mich reicht auch 0815 Kaffee :-).

Von Paksong ging es weiter nach Tat Lo. Tat Lo ist im Endeffekt nur ein kleines Doerfchen wie es unzaehlige in Laos gibt, mit dem Unterschied das es direkt an einem Wasserfall liegt und 2 weitere nicht weit entfernt sind. Somit hat sich eine kleine Tourismusbranche in Tat Lo entwickelt die unter anderem Elefantenreiten und Trekking anbietet. Angenehm waren die sehr niedrigen Preise fuer Unterkunft und Nahrung. Gerade einmal 20.000 Kip (1,40 Euro) hat unser kleiner Bungalow gekostet ;-). Da wir uns die Wasserfaelle gleich am ersten Tag angesehen hatten und es sowieso die ganze Zeit nur geregnet hat, sind wir nach einer Nacht gleich weitergezogen und zurueck nach Pakse gefahren.

Schon am naechsten Morgen haben wir Pakse wieder verlassen und sind in das Dorf Ban Saphai gefahren und von dort auf die kleine Mekonginsel Don Kho uebergesetzt. Ban Saphai und Don Kho sind bekannt fuer die Herstellung von Seide und man kann den Muetterchen bei ihrer Arbeit aufpassen. Ausserdem haben wir die Gelegenheit genutzt um unseren ersten "Homestay" zu machen. Wie der Name schon sagt bekommt man beim "Homestay" Nahrung und Unterkunft von einer Laotischen Familie gestellt und gleich bei Ankunft auf der Insel mussten wir nur "Homestay" sagen und wurden sofort vermittelt. Das ganze war eine nette Erfahrung die man durchaus wiederholen kann, aber auch nicht zu oft ;-). Auf der ganzen Insel hat kaum einer ein paar Worte Englisch gesprochen und wir waren die meiste Zeit auf unser kleines Asiatisches Woerterbuch angewiesen. Natuerlich zahlt man fuer den "Homestay" auch ein paar Euro und 2 Seidetischdecken haben wir zu Souvenirzwecken ebenfalls gekauft.

Heute frueh hiess es dann zeitig aufstehen, Don Kho wieder verlassen und mit der Fahrt nach Savannakhet den Sueden von Laos den Ruecken zukehren. Nach etwas mehr als 5h im Bummelbus sind wird in Savannakhet angekommen, haben eine Unterkunft bezogen und uns danach gleich um unser Vietnamvisa gekuemmert. Nur in Savannakhet soll es in Laos moeglich sein ein 3 Monate Visum fuer Vietnam zu bekommen und im Vergleich zum Standard 30 Tage Visum kostet es nur 15$ mehr. Natuerlich wollen wir uns keine 3 Monate in Vietnam aufhalten, aber 30 Tage sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zu wenig, so muessten wir uns in Vietnam wieder um eine Visaverlaengerung kuemmern was nur unnoetig Zeit und Geld kostet. Leider koennen wir das Visum erst am Freitag abholen und sind somit dazu verdammt den Rest der Woche in Savannakhet zu verbringen. Nach den haeufigen Ortswechseln der letzten Tage, ist es aber auch mal wieder schoen eine laengere Zeit im selben Bett zu schlafen ;-) und ausserdem ist Savannakhet eine fuer laotische Verhaeltnisse ziemlich grosse Stadt in der es auch einiges zu tun gibt.

No comments:

Post a Comment